Meine Kandidatur für die kommende Wahl der Oberbürgermeisterin

Ich komme aus der Mitte der Stadt.

Als gebürtige Frankfurterin geht mich Frankfurt etwas an, beschäftigt mich, berührt mich und liegt mir sehr am Herzen. 

Ich bin Unternehmerin und Kulturschaffende und bewege mich seit Jahren an der Schnittstelle von Kultur und Wirtschaft und verstehe es, Brücken zu bauen, Synergien zu bilden und Ideen in erfolgreiche Unternehmungen zu übersetzen. 

Frankfurt ist besonders.  Hier leben Menschen, die sich für ihre Stadt einsetzen und vieles möglich machen, was zunächst unmöglich erschien. Dieses hohe bürgerschaftliche Engagement hat eine lange Tradition und ist ein Riesenpotenzial. Frankfurt steht vor großen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die eine parteiübergreifende Zusammenarbeit in der Stadtpolitik und eine klare, uneigennützige Leitung erfordern.

Als Oberbürgermeisterin möchte ich diese Potenziale weiterhin stärken, Impulse geben und als verbindendes Element den Raum für gemeinschaftliches Gestalten schaffen. 

 

Parteilos und unabhängig – gemeinsam mehr für Frankfurt bewegen

Die Liste der vordringlichen Themen der Stadtpolitik ist lang: Klimawandel, Mobilität und die damit verbundene Verkehrswende, Stadtentwicklung mit bezahlbarem Wohnraum, das Bahnhofsviertel, Digitalisierung, der Zustand von Bildung- und Freizeiteinrichtungen – um nur einige zu nennen.

Wir müssen Lösungen für Fragen der Stadt finden und Menschen wie auch Parteien an einem Tisch versammeln. Vorhandene Ideen aufgreifen, neue Ideen entwickeln, sich selbst und andere überzeugen und begeistern. Dort, wo Partei-Interessen scheinbar unüberwindbar scheinen und solche Prozesse erlahmen, überzeugt eine klare unabhängige Haltung und sinnvolle sachliche Argumentation. Schließlich hat die beste Idee nur einen Sinn, wenn Handlungen folgen. Die Voraussetzung für eine solche Weiterentwicklung ist, nicht einzelne Parteien zu stärken, sondern die Stadt.

Mein Ziel als Oberbürgermeisterin ist es, mit dieser Haltung ein konstruktives Miteinander im Römer zu etablieren. 

 

Frankfurt braucht Mut

Innovation und Veränderung erfordern Mut und ein Denken „out-of-the-box“. 

Es ist wichtig, die Balance zwischen Sinnvollem, Machbarem und Wünschenswertem zu halten und Chancen zu erkennen, ohne Luftschlösser zu bauen. Als Kreative wie auch als Unternehmerin bringe ich viel gelebte Erfahrung mit, kann Menschen zusammenbringen und für unterschiedlichste Ziele begeistern.

Die Stadt Frankfurt ist ein vielschichtiges System, in dem Veränderungen gelingen können, wenn wir komplexe Strukturen verstehen – und diese aufbrechen, denn nur so kann letztendlich Veränderung überhaupt erst entstehen. Es ist gut, in Innovation und junge Menschen zu investieren und im Sinne des Fortschritts zu agieren. 

Mitgestalten heißt, die Stadt als 1:1 Labor zu begreifen, Plattformen für Ideen zu schaffen, Risiken einzugehen – und gleichzeitig den Rahmen bieten, um Neues und Ungewisses auf dem Weg in die Zukunft auszuhalten. 

Ich habe an der Spitze der Stadt den Anspruch, diese Prozesse zu kommunizieren, in Gang zu bringen und Interaktionen zu befördern.

 

Zukunftsstadt Frankfurt – Was macht unsere Stadt aus?

Frankfurt ist eine Stadt der Vielfalt und der Gegensätze. Bei uns gelingt der Spagat zwischen Bankenmetropole und Bahnhofsviertel, zwischen internationalem Flair und regionaler Kultur. Diese Gegensätze zu verstehen ist Grundlage für eine zukunftsfähige Stadt.

Wie kann Frankfurt mithalten mit anderen Großstädten im Sinne einer nachhaltigen, sozial-ökonomisch funktionierenden Finanzmetropole? Was bedeutet Wirtschaftskraft in der jetzigen Zeit, wie stark verändert sich die Vision einer „idealen“ Stadt? Wie kann der veränderte Umgang mit dem bevorstehenden Wandel auf vielen Ebenen so stark beflügeln, dass der soziale Frieden erhalten bleibt und sogar gestärkt wird. Wie ermächtigen wir uns gegenseitig, gute Wege zu (er)finden und diese für die Allgemeinheit verständlich und nutzbar zu machen?

Wohlstand für unsere Stadt bedeutet nicht allein wirtschaftliches Wachstum. Wohlstand bedeutet auch, dass wir alle Menschen dieser Stadt mitnehmen. Auch die sozial schwachen oder kranken Menschen haben einen Wert, sie gehören zu unserer Stadt dazu. Außerhalb von Dreck und Drogen gibt es im Bahnhofsviertel auch die Würde und die Solidarität für diese Menschen. 

Ich kenne die gesamte Spannbreite menschlichen Daseins, und all die verschiedenen Ausprägungen gehören in unsere Stadt. Ich besitze die Fähigkeit, allen Menschen offen und vorurteilsfrei zu begegnen. Gemeinsam bilden wir den Wert, der uns als Stadtgesellschaft ausmacht.

Dies gilt es im Blick zu behalten, damit das Zusammenspiel aus wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Bereichen zukünftig das sichtbare Markenzeichen der Stadt wird. Dazu gehören Wirtschaftsunternehmen, Rechenzentren und Industrie genauso wie innovative Mobilitätsprojekte, Urban Gardening, Green City, gemeinschaftliches Wohnen, bezahlbarer Wohnraum oder öffentliche Flächen für Kunst und Kultur.

Als parteilich ungebundene Oberbürgermeisterin werde ich die Stadt in Amt und Würde nach außen repräsentieren und gleichzeitig „nach innen“ kommunizieren. Das heißt, ich werde transparent kommunizieren – und in der Konsequenz die Fraktionen im Stadtparlament motivieren und unterstützen, inhaltliche Entscheidungen zum Wohle Frankfurts zu forcieren. 

Politik bedeutet für mich: Politik für die Menschen! Politik heißt, Lösungen zu finden, die für die Menschen dieser Stadt nachvollziehbar sind, eine gezielte Mitwirkung ermöglichen und umsetzbar sind.

Es wäre mir eine Freude und Ehre, in dieser besonderen Stadt mit all ihren zukunftsfähigen Potenzialen und Möglichkeiten das Amt der Oberbürgermeisterin antreten zu dürfen.

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