Wirtschaft, Handel, Industrie

Motor für Frankfurt

Frankfurt ist Finanzplatz und seit Jahrhunderten eine erfolgreiche Wirtschaftsmetropole. Dies gilt es weiterhin zu stärken, denn der Wohlstand unserer Stadt wird durch die Unternehmen, die hier angesiedelt sind, erst generiert. Sie schaffen Arbeitsplätze, ermöglichen die Infrastruktur und sind an der Finanzierung von Kunst- Kultur- und Sozialprojekten beteiligt. Verlieren wir weitere Unternehmen aus Industrie und Handel durch Wegzug, verlieren wir wichtige Einnahmen und Arbeitsplätze.

Ich suche die Gespräche mit Banken und Dienstleistern, Industrieunternehmen, den Rechenzentren und dem Handel, damit sich diese Unternehmen hier wohlfühlen und auch künftig Arbeitsplätze bieten. Dies betrifft neben den großen Konzernen vor allem den gesamten Mittelstand, der die meisten Mitarbeiter:innen beschäftigt und bereits eine wichtige Säule dieser Stadt ist und damit ein enormes weiteres Potenzial bietet.

Sich kümmern, zuhören und eine Vision des gemeinsamen Wohlstands für Frankfurt entwickeln.

Finanzplatz

Das oberste Ziel für eine Stadt wie Frankfurt muss eine wettbewerbsfähige und ressourcenschonende Wirtschaft sein, die nachhaltige Finanzierungsformen benötigt. Deswegen ist der Finanzplatz Frankfurt nicht nur ein bedeutender Wirtschaftszweig, sondern auch ein zentraler Dienstleister für alle Unternehmungen in der Stadt.

Wir als Stadtpolitiker:innen sind für den Teil verantwortlich, Innovationen zu ermöglichen, zu fördern und übergeordnet dafür zu sorgen, dass die europäischen Ziele für nachhaltige Entwicklung gemeinsam umgesetzt werden. Am Finanzplatz Frankfurt sollen Nachhaltigkeit, Projektfinanzierung und Förderinstrumente zusammen neu gedacht werden. Gemeinsam mit Finanzmarktakteuren und relevanten Interessensgruppen aus den Bereichen Dienstleistung, Verkehr, Bildung, Kunst, Sport und Wohnungsbau brauchen wir hierzu neue nachhaltige Finanzinstrumente für eine zukunftsfähige Stadt.

Wir können mit dem Finanzplatz Frankfurt zum Nachhaltigkeitsstandort im Finanzbereich werden – der International Sustainability Standards Board (ISSB) hat seinen Sitz bereits in der Mainmetropole. Auch die internationale Fintech-Branche findet in Frankfurt einen wichtigen Hub. Auch diese gilt es zu stärken, wertzuschätzen und in große Projekte einzubinden.

Als Oberbürgermeisterin repräsentiere ich den Finanzplatz Frankfurt – in Deutschland und international. Es geht darum, Wertschätzung und Synergien zu kreieren – hin zu einer beispielhaften Wirtschaftskultur.

Frauen in der Finanzwirtschaft

Obwohl sie die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, sind Frauen in einem der wichtigsten Wirtschaftszweige Frankfurts unterrepräsentiert – sei es als Entscheiderinnen in der Finanzbranche, als Gründerinnen in der Fintech-Szene oder als Investorinnen. Die aktive Teilhabe der Frauen am Kapitalmarkt möchte ich auch auf all diesen Ebenen fördern. Meine Ansatzpunkte sind Einbindung bestehender Netzwerke, unternehmerische Informationsangebote und niederschwellige Finanzbildung für Frauen aus allen Bereichen der Gesellschaft.

Handel

Wachsender Onlinehandel, Digitalisierung, Corona Pandemie, Energiekrise und Krieg setzen den Gewerbetreibenden schwer zu. Trotz aller Hilfsprogramme ist insbesondere der inhabergeführte Einzelhandel in Gefahr. Gerade kleinere Läden müssen wir fördern und in Frankfurt erhalten, um ein vielfältiges Angebot in der Innenstadt und in den Stadtteilen abzubilden: Shop-in-Shop-Angebote, kreative Zwischennutzung durch Kunst und Kultur und die Förderung des Vertriebs nachhaltiger regionaler Produkte.

Es ist Aufgabe der Stadtpolitik, Räume bereit zu stellen für neue Flächennutzungskonzepte und kreative Ideen zu ermöglichen. Den Betreiber:innen fehlt das Geld, um längerfristig die hohen Mieten tragen zu können und Angebote auch langfristig zu etablieren. Wir brauchen innovative Ideen als echte Alternative zu Franchise-Ketten und der Ergänzung bekannter Marken.

Ich setzte mich gemeinsam mit Gewerbevereinen und der Wirtschaftsförderung für Förderprogramme ein, damit Gründer:innen sich ausprobieren können und mit neuen vielfältigen Angeboten den Handel beleben – denn Frankfurt kann mehr!

Stärkung der lokalen Industrie

Die Stadtpolitik muss sich für den Aufbau einer zukunftsfähigen Infrastruktur einsetzen und im Sinne des Green Deals die wichtigsten Themen wie saubere Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung, Biodiversität, Abfallwirtschaft und Anforderungen der Kreislaufwirtschaft berücksichtigen.

Hessen war einmal die „Apotheke Deutschlands“, und Frankfurt hatte einen großen Anteil daran. Wir müssen den noch verbliebenen Unternehmen der Pharma- und Chemiebranche auch künftig einen Ort der Entfaltung geben. Dies bedeutet, Industriestandorte zu erhalten, damit hier weiter international geforscht und gearbeitet werden kann.

Es kann nicht sein, dass Industrie und Rechenzentren um Flächen konkurrieren, anstatt Synergien zu schaffen, die am Ende den Menschen dieser Stadt zugutekommen!

Meine Themen

Vorwort

Stadtentwicklung

Wirtschaft, Handel, Industrie

Leben in Frankfurt

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